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Werden Spiele von EA teurer? CEO macht klare Ansage

EA will sich vom aktuellen Trend nicht treiben lassen; CEO Andrew Wilson verspricht, die Preise des Herstellers stabil halten.

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© Electronic Arts / Electronic Arts

Auf dem Koop-Thron sitzt ein neues Spiel! Split Fiction TEST / REVIEW

Split Fiction soll laut Creative Director Josef Fares nichts geringeres als "next level sh*t" sein. Wir haben uns vor die Controller geklemmt, um herauszufinden, wie viel Wahrheit hinter dieser Anpreisung steckt.

Es geht ein finanzieller Ruck durch die Spielebranche. Mit Mario Kart World erscheint demnächst das erste Spiel, für das in der regulären Version 90 Euro fällig sind; auch Microsoft hat angekündigt, dass einige Xbox-Spiele zum Ende des Jahres auf ein ähnliches Preisniveau angehoben werden.

Befürchtungen der Spieler*innen, dass auch andere Publisher nachziehen, sind daher nicht unbegründet. Es gibt jedoch auch welche, die diesem „Trend“ nicht folgen werden. EAs CEO Andrew Wilson hat eine klare Meinung zu der Preisentwicklung.

EA setzt auf „unglaubliche Qualität“

Wilson stellte heraus, dass die Preisgestaltung heutzutage viel mehr Einfluss hätte, als noch vor zehn Jahren; physische Kopien würden einen geringeren Absatz erfahren, es gebe zu dem eine weite Preisspanne von Free-to-play bis hin zu Deluxe Editionen. „Im Endeffekt kommt es uns darauf an – ob wir etwas machen, das einen Dollar kostet oder 100 Dollar –, dass wir immer eine unglaubliche Qualität und einen wachsenden Wert für unsere Spielerschaft liefern“, sagte der Chef von EA (via Eurogamer).

Man habe über die Jahre hinweg entdeckt, dass das Geschäft stark und widerstandsfähig ist und sogar noch weiter wächst, wenn man Qualität und Nutzen miteinander verbindet. „Zum jetzigen Zeitpunkt planen wir keine Änderung unserer Strategie“, fügte Finanzchef Stuart Calfield an.

EA dürfte den meisten durch jährliche Sportsimulationen wie EA Sports FC oder EA Sports F1 bekannt sein, aber natürlich auch die seit einem Vierteljahrhundert prächtig laufende Die Sims-Reihe. Auch das gefeierte Koop-Abenteuer Split Fiction des schwedischen Studios Hazelight, das sich binnen zwei Monaten rund vier Millionen Mal verkauft hat, wurde von EA gepublisht.

Lest auch: Warum steigende Preise laut Branchen-Legende Shuhei Yoshida unvermeidbar sind

Unternehmen holt sich seinen Gewinn nicht über Verkaufspreise

Wenn man sich vor Augen führt, welche Unsummen Spieler*innen jährlich im EA FC-Modus Ultimate Team versenken, liegt nahe, dass EA’s finanzieller Wachstum nicht allein auf den Verkaufspreisen der Spiele ruhen kann – die Preise trotz Marktentwicklung also nicht anzuheben, dürfte man sich durchaus leisten können.

„Auch wenn wir nicht vor einem bedeutenden gesamtwirtschaftlichen Abschwung geschützt sind, glauben wir, widerstandsfähig genug zu sein und im Laufe der Zeit auch dadurch wachsen zu können“, schloss Wilson. Zum Thema Preiserhöhung könnt ihr hier lesen, was ihr demnächst für Xbox-Hardware auf den Tisch legen müsst.

Quelle: Eurogamer

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